29.7.19
Der Tag hat gar nicht so gut begonnen. Gestern gab es ja Regen, heute Morgen beim Blick vom Balkon sah es auch wieder sehr danach aus.
Dann wurde es aber noch ein wunderschöner (wenn auch relativ anstrengender) Tag.
Die Besitzerin meines Guesthouses hatte einen Taxifahrer für mich gefunden, der einigermaßen Englisch sprach und mir helfen konnte, mit den Leuten zu sprechen.
Darüber hinaus hatte ich das Glück, dass er meine Sache zu der seinen machte und sich echt ins Zeug legte, um mir Kontakte zu vermitteln.
Igu, ca. eine Stunde Autofahrt von Leh entfernt…
Der Versuch, etwas zu recherchieren, endete mit einer Einladung zum Tee bei einer Familie und der Aussicht auf einen weiteren Besuch in einem Haus in der Nähe in ein paar Tagen.
Im Dorf bei Hemis konnte ich einen alten Mann interviewen, den ich schon vom Vorjahr kannte, diesmal mit sprachlicher Unterstützung. Er hat sich über den Besuch gefreut. Dem Kloster stattete ich anschließend auch noch schnell einen Besuch ab.
Nach Sabu fuhren wir, um einen Geshe (buddhistischen Gelehrten) zu treffen, mit dem ich laut Taxifahrer unbedingt sprechen sollte. Es hat auch tatsächlich geklappt, leider gibt es davon keine Fotos.
Sabu Gompa von außen…
…und von innen.
Es ergab sich auch die besondere Gelegenheit, Mönchen beim Herstellen eines Mandalas zuzusehen. Es wird aus winzigen, farbigen Sandkörnern gestaltet und am Ende, nach den dazugehörigen Ritualen wieder zerstört.
Abends Pizza im altbekannten Lokal. Der Kellner hat mich wiedererkannt. 🙂
Und? Ist die Pizza auch so scharf gewürzt?
In Ladakh ist nichts besonders scharf gewürzt. Eher tendenziell sogar zu wenig gesalzen.
Das traditionelle Essen hier ist kein „indisches“ Essen, sondern „tibetisches“.
Ich hab‘ eh schon einen Essensartikel für den Blog in Vorbereitung, war aber bisher zu faul, ihn zu schreiben (und v.a. stundenlang Fotos hochzuladen). 🙂
Kommt aber bestimmt irgendwann.